Dokumentation
der Arbeit
Tiffany-Lampen
der Arbeit
Tiffany-Lampen
Glaslampe aus Opalescentglas
und Kirsche.
Das Vorhaben im Kopf,
geht es auf den Scheunendachboden
zu meinem
„Oberteil Holzlager“.
Wie der Zufall es so will,
ist das richtige Stück Kirsche,
die Wandhalterung
für die Gläser gefunden.
Zuschneiden,
Rinde entfernen
und schleifen.
Danach mache ich
auf der Rückseite
Nuten in das Holz,
als Glasauflage.
Hier ist die
fertige Schablone
mit Entwurf zu sehen,
die ich vorher
aus Gips gefertigt habe.
Diese Seite der Lampe
ist als Erstes entstanden,
undokumentiert.
Bei der zweiten Seite,
habe ich wieder
zum Fotoapparat gegriffen.
Das Prinzip ist gleich.
Von der Gipsschablone
pause ich auf Butterbrotpapier
und klebe es auf dünne Pappe,
mache eine Kopie,
nummeriere die Teile
und schneide sie aus.
Nun sind die Schablonen
zum Glas anzeichnen fertig.
Mit einem Ölglasschneider
schneide ich aus
und breche es anschließend
mit der Kröselzange.
Danach
wird es genau eingeschliffen.
Zu sehen ist
eine kleine Glasschleifmaschine
mit Diamantschleifkopf.
Da die Form wellig ist,
unterscheidet sich
die Realität
von der plan liegenden
Pappschablone.
Mit so viel Platz
zwischen den Gläsern,
dass die selbstklebende
Kupferfolie
gerade zwischen passt.
Bei dieser Seite
beträgt der reine Schleifaufwand
42 Stunden.
Die „geheime“ Knetmasse
zum fixieren der Teile
auf der Schablone.
"Kittschnur"
Blockweise
damit das Chaos
nicht zu groß ist,
nehme ich
die Glasstücken heraus
und wasche sie in Seifenwasser
mit etwas Spiritus,
danach
mit klarem Wasser spülen.
Wenn das Glas warm ist,
klebt die selbstklebende
Kupferfolie
noch besser.
Bei mir tut es
eine Warmhalteplatte.
Die Folie wird in verschiedenen
Breiten angeboten.
Mit diesem Gerät
lässt sie sich gut abrollen.
Das Andrücken,
wofür es
jede menge Hilfsmittel gibt,
erledige ich von Hand.
Das Ergebnis ist exakter.
Die Ecken
mit den Fingernägeln umfalten
und mit einem Holzstückchen
nacharbeiten.
Jede Seite nochmal
mit dem Holz bearbeiten
und die Überstände
abschneiden,
wenn Anfang und Ende
nicht genau aufeinandertreffen.
Alles nochmal ausrichten
und fertig zum Löten.
Die Kupferfolie
mit Lötwasser einstreichen
und durchlöten.
Bei einem zweiten Lötgang,
wenn die Gläser so stabil sind,
dass ich sie wenden kann,
werden die Lötnähte
fertig gestaltet.
Bei zarten Konstruktionen
löte ich
einen dickeren
Kupferdraht auf die Kante.
Jetzt geht es wieder zum Holz.
Die beiden Glasseiten
unterscheiden sich doch etwas
von den Gipsschablonen,
was jetzt eingepasst wird.
Danach
kommt die Halterung
für die Gläser.
Nun schnell
ein Wandhalterungssystem
erfinden
und die Grobheiten
sind beendet.
Dickwandiges Messingrohr
mit eingelöteter Schraube
und Gewinde für
Sicherungs- Halteschraube.
Nun die Feinarbeiten:
Lötnähte patinieren,
Metallteile polieren,
Holz schleifen und streichen.
Zum Patinieren nimmt man
eine schwache Säure.
Zusammenbauen und fertig.
Arbeitsstunden insgesamt 240.
Es empfiehlt sich noch
eine Pappe als Bohrlochschablone
zu fertigen.
Als Beleuchtung
nehme ich
zwei kleine
11 W Leuchtstoffröhren
mit Vorschaltgerät
und Sockel G23.
Ich übernehme keine Haftung,
wenn es bei dem Nachahmen
der Informationen,
der Arbeitsdokumentation
zu Fehlschlägen
oder Schäden kommt.
Ich erhebe auch nicht
den Anspruch
über das Wissen
wie es gemacht wird,
sondern ich mache es so.