Dokumentation
der Arbeit
Ethafoam

Ethafoam 3D Objekte:
Bär

PE Schaum, Polyethylen ,
gibt es als Plattenware,
wird in den verschiedensten Spielarten angeboten
und ist 5 cm dick.

Behandlung und Verarbeitung
sind für das gesamte
PE Sortiment
gleichermaßen zutreffend.

TechnoFoam, Markenname
Ethafoam, Markenname
Tnf/PE 200 = ca. 35
Ef/PE 400= ca. 65
Ef/PE 700= ca. 105
kg pro Kubikmeter.
Also weich bis hart.
Preiswert bis teuer.

Man kann zerschossene Objekte
gut reparieren
und es gibt kaum Reste,
die sich nicht noch verarbeiten
ließen.
Als Pfeilstopp
in der Mitte und als statischen
Grundbau nehme ich EF / 700,
dann nach außen Ef / 400
und als äußerste Schicht,
Tnf/ 200
so schließen sich die Löcher
am Besten.
Die Löcher
verschließen sich nicht wirklich,
naja, aber was verlangt man
auch. Es wird bei dem
Einschuss das Material
verdrängt, was bei einer
gewissen Flexibilität
wieder zurückweicht,
aber das Loch ist da.

Meine Erfahrung,
keine Heißklebepistole,
ist mir zu Umständlich und zu
teuer ( Klebestricks ). Bei mir
geht es am besten,
mit einer Heißluftpistole,
(wie zum Farbe abbrennen ),
stinken tut das Eine wie das Andere.

Verschweißen nur
an einem gut belüfteten Ort.

Etwas mit Resten probiert
und nach kurzer Zeit
hat man sich eingefuchst.

Bei Ef 200 nur kurz mit der Hitze,
bei 400 etwas länger
und bei 700 noch etwas länger,
mehr Hitze. Hat man schnell raus.

Für große Flächen habe ich mir
eine längere Tülle gebaut,
so kommt man tiefer an das
Geschehen. Härtere Platten
lassen sich schwer hochbiegen.

Die Pappschablone
die am Anfang gefertigt wurde
kommt nun zu Einsatz.
Auf die Platten gelegt,
umzeichnet und ausgeschnitten.

Für manchen Aufbau,
säge ich die Platten in 1 cm
Dicke und laminiere sie
mit anderen Platten
anderer Dichte.
PE lässt sich gut schneiden
und sägen,
die Stichsäge
geht für grobes super.

Zum modellieren
kommt ein Cutter
mit Abbrechklingen
zum Einsatz, so steht eine
lange scharfe Klinge
zur Verfügung.

Zum Schluss
kommt eine grobe Holzraspel
zum Einsatz
und ein "Stofftier" entsteht.
Mit der Heißluft
die kleinen Fussel
etwas abschmelzen,
so ist der Halt
für das Acryl inniger.



Bei diesem Bild,
sind die Platten
noch nicht vollständig
verschweißt. Dieser Bär
ist für unser Parcours gedacht
und soll mittlerer Belastung
Stand halten.



Das nächte Bild zeigt
einen Bären, zum Testen
für einen Bogensportverein.
Dieser sollte maximal
Bedingungen aushalten können.
Ich habe die Platten halbiert,
und der Materialstärken
entsprechend
zusammengeschweißt

Der Verein hat zwar mit Spaß
darauf geschossen, aber wegen
mangelndem Feedback,
brach ich den Versuch ab
und holte den Bären nach Hause.

Jetzt beginnt das Eigentliche.
Das große Gemetzel.
Als Vorlage,
auf dem Bären zu sehen,
diente mir
ein kleine, Spielzeugfigur.






Als Haut verwende ich
Acryl aus dem Bausektor,
farbiges Acrylat
aus der Kartusche.
Dieses Material ist mir bekannt,
dort nimmt man auch
Wasser und Spülmittel
( zum Glätten ).
Acryl ,Wasser, etwas Spülmittel
zu einer streichfähigen Paste
anrühren und mit einem Pinsel
auftragen. Am besten ein
Lasurpinsel.

Es gibt, grau, schwarz, weiß
und braun. Damit lassen sich
schon diverse Farbtöne als
Untergrund mischen.
Zum verrühren dient eine
Bohrmaschine mit kleinem
Rührquirl.
Erste Schicht:
Acryl gut trocknen lassen
und mit der Holzraspel
gefühlvoll
die Gnubbel entfernen.
Zweite Schicht
gut trocknen lassen.
In die letzte Schicht
kann man Fell, Haare hinein strukturieren
und das Kill eindrücken
oder mit einem Kamm
einkämmen
oder einkratzen oder....

Nachdem nun
alles gut getrocknet ist,
hat man noch das Gefühl,
das es klebt.
Es klebt nicht wirklich,
spielt auch keine Rolle
weil nun die Farbe ran kommt.
Ich habe Künstler Acrylfarben
genommen und zu guter Letzt
farblosen Acryllack matt,
nötig oder nicht.
Wenn das Objekt
der prallen Sonne
ausgesetzt ist,
empfehle ich, mit der Nadel
das Objekt zu perforieren,
da sonst die Gefahr
von Blasenbildung besteht.

Ich übernehme keine Haftung,
wenn es bei dem Nachahmen
der Informationen,
der Arbeitsdokumentation
zu Fehlschlägen
oder Schäden kommt.
Ich erhebe auch nicht
den Anspruch
über das Wissen
wie es gemacht wird,
sondern ich mache es so.