Dokumentation
der Arbeit
Regenrinnen-
Wasserspeier-
Drachenkopf

Drachenkopf-
Arbeits-
Dokumentation


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Worte und Bilder
laufen nicht synchron.
Am Anfang waren jede Menge

„ loser Regeninnenenden“,

die in der Vorstellung

schöner aussehen könnten.



Drachenköpfe sollten ran.



Die es gab,

waren zu teuer

oder gefielen nicht.






Also her mit den Resten

der Dachklempnerei

unserer Haussanierung.

Nach einer
„ Philosophisch-
Buchhalterischen“
Nachdenkzeit,
welche materiellen

Möglichkeiten habe ich,
was und wie
will ich es erreichen,
trug ich Werkzeug heran

und fand
noch einen brauchbaren

„Schuster Amboss“.




Starkes improvisieren.




Doch die Ersten zwei fertigen

Köpfe, fanden wir riesig.





Jetzt sollten auch

die anderen Enden

einen Kopf erhalten,

das waren noch drei Stück.



Dieses vor Augen,dachte ich,

ach du meine Güte.

Einer war schon eine Fummelei

und jetzt noch drei Stück.



Häufig ist es bei mir so,

wie auch jetzt,

wenn noch nie gemacht,

fand ich die Köpfe super,

aber einiges könnte anders sein,

und wenn es so wäre,
könnten auch
mehrere entstehen.





Also
„ Philosophisch-
Buchhalterische“
Nachdenkzeit.





Insgesamt

war die Teilmenge bekannt.

Es fehlte der Weg

die Teile in besserer Qualität,

arbeitssparender und

reproduzierbar zu machen.



Obwohl

jedes Teil ein Unikat ist.



Anfänglich wollte ich

drei Köpfe machen

nun wurden es nur zwei

und die Teile des Dritten

waren noch nicht zusammen gebaut.

Diese Teile

dienten als Vorlag

zum Bau von Werkzeugen

für jeden einzelnen

Arbeitsschritt.

Der so sein muss,

dass auch nach langer Zeit

wieder herausgeholt,

ein logischer Ablauf

für mich erkennbar sein sollte.

Aus den Augen aus dem Sinn.

Holz war da

und 5 mm dicke Metallplatten.

Die waren zwar stark verrostet,

was aber kein Hindernis
darstellte.

Mit Winkelschleifer,

Drahtbürste

und verschiedenen Schleifmethoden

wurde das Metall wieder blank.

Da war das Grundmaterial.

Jetzt hatte ich

für jeden Arbeitsschritt

ein Werkzeug und Schablonen.

Hat alles sehr lange gedauert.

Die Metallplatte
blank zu machen

und sie zu zerstückeln

ist nichts

gegen das Rillen rein fräsen

und polieren.

( Hängebohrmotor

oder so was wie Dremel).

Zum Schleifen,

kleine Schleifräder

und mit der Hand

bis Körnung 1200.

Danach Schleifpasten.

Ich musste Formen,

für rechts

und links bauen.

Am längsten

proportional der Größe

hat das Augenwerkzug gedauert.

Mit dem Schraubstock

gibt es einen schönen Abdruck.

Der Drachenkopf

ist aber noch immer ein Unikat,
welches sich durch

kleine Unterschiede
auszeichnet.



Keiner ist gleich dem Anderen.



Es ist noch immer



eine individuelle Arbeit.



Das erste Ergebnis

war sehr zufriedenstellend.

Hier und da

noch Stellen,Flecken,

Lötwasserrückstände

und kleine Kratzer die störten,

diese ließen sich

durch Polierpaste weg polieren.

Habe den fertigen Kopf

sofort an einer

der Regenrinnen installiert.



Sah super aus.



Nach dem ersten Regen

bemerkte ich jedoch,

das er anders,

nicht „normal“ patiniert.

Jeder Regenspritzer

zeichnete sich ab.

Nach entsprechender Zeit

sähe auch der Kopf

gleich aus,

aber bis da hin

nicht so schön.

Also wieder
„ Philosophisch-
Buchhalterische“

Nachdenkzeit.

Heraus kam:

Ich hatte das Titanzinkblech

walzblank gemacht.

Abhilfe

schaffte da ein spezielles Öl

für Oberflächen

zum Schutz von Metallen.

Sweeper Öl.

Auch zu verwenden,

bei Neuinstallationen

von Regenrinnen.

So gehen

die Fingerabdrücke weg,

die sonst

durch den Schweiß

früher anlaufen

und unansehnlich

hervorstechen würden.

Die nächsten beiden Drachenköpfe,

am Vordach angebracht,
erfüllen nun
unsere Erwartungen!

Natürlich patiniert

auch der blank aussehende

Titanzinkblechdrachenkopf

mit der Zeit.

So wie man es

von alten Regenrinnen kennt.

An einem Drachenkopf

neusten Modells,

sitze ich immer noch

13-14 Stunden.









Ich übernehme keine Haftung,

wenn es bei dem Nachahmen

der Informationen,

der Arbeitsdokumentation

zu Fehlschlägen

oder Schäden kommt.

Ich erhebe auch nicht

den Anspruch

über das Wissen

wie es gemacht wird,

sondern ich mache es so.